Wo das Auto am sichersten steht, ist während des ganzen Jahres eine Frage, die Autofahrer beschäftigt. Die erste Wahl fällt hier meist auf die Garage, denn dort ist der Wagen vor Witterung und Einbrüchen geschützt. Aber hier drohen andere Gefahren, zum Beispiel eine schnellere Rostbildung bei schlechter Witterung. Gerade im Winter gilt es, einige Punkte zu beachten.

Geschützt, warm und bequem: Was Autofahrer an Garagen schätzen

Auto Garage im Winter

Einen Wunsch teilen sich Eigentümer und Mieter: Mehr als zwei Drittel wünschen sich als Abstellort für ihren Wagen eine geschlossene Garage. In der Innenstadt gerne auch mit Garagentorantrieb, der ein bequemes Öffnen und, gerade an stark befahrenen Verkehrsadern wichtig, ein rasches Einparken ermöglicht. Im Stadtverkehr, im Dunkeln oder auch bei Menschen mit Rückenproblemen eine durchaus sinnvolle Anschaffung. Aber muss es denn wirklich unbedingt eine Garage sein? Oder tut es vielleicht auch der eigene Stellplatz? Vor allem im Winter stellt sich diese Frage vielen Fahrern jährlich aufs Neue – schließlich ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand, der möglichst lange halten soll. Schlechte Witterung wie Schneefall oder auch äußere Einflüsse wie das im Winter eingesetzte Streusalz können den Lack angreifen und so zu einem Wertverlust führen. Die Garage scheint hier einfach eine gute Lösung zu sein.

Konkret bieten Garagen im Winter folgende Vorteile:

  • Sicherheit: In einer abgeschlossenen Garage steht das Auto geschützt. Geschützt vor Wind und Wetter, aber auch vor Einbrechern oder den Beschädigungen durch unachtsames Verhalten anderer. Dies ist ein entscheidender Punkt, den Autobesitzer an diesen Abstellräumen für ihren Wagen schätzen.
  • Komfort: Nicht wenige stehen im Winter extra früh auf, um das Auto von einer Schnee- und Eisschicht zu befreien. Das ist lästig und kostet Zeit. In der Garage abgestellt, ist das Auto sofort fahrbereit und die freie Sicht von Anfang an vollumfänglich gegeben. Außerdem bleibt auch der Innenraum angenehm warm – ein Pluspunkt, den Fahrer direkt beim Einsteigen bemerken.
  • Werterhalt: Schädliches Streusalz oder von den Räumfahrzeugen weggeschobene Schneemassen können dem Auto in der Garage nichts anhaben. Und auch die Batterie des Wagens wird geschont, wenn er nicht die ganze Nacht bei extremen Minusgraden unter freiem Himmel steht. Langfristig ist eine Garage im Winter also auch eine Investition in den Werterhalt des Fahrzeugs. Außerdem belohnen viele KFZ-Versicherungen den Einsatz einer Garage mit günstigeren Konditionen.

Rostfalle Garage

Viele Vorteile bieten sie, die Garagen im Winter. Aber trotzdem gibt es auch hier Nachteile. Ein schneebedecktes Fahrzeug, das so in die Garage gestellt wird, läuft Gefahr zu rosten. Der Schnee schmilzt in der warmen Garage schneller und sorgt so für optimale Bedingungen für die Bildung von Rost. Das Problem liegt hier in der fehlenden Belüftung. Ein Fenster oder ein eigenes Lüftungssystem sind also angebracht, wenn die Luftfeuchtigkeit schneller aus dem Raum weichen soll. Im Notfall helfen diese Tipps.

Eine ebenfalls denkbare und zugleich oft günstige Alternative ist ein Carport. Dieser sollte jedoch möglichst an drei Seiten geschlossen sein, um die deutlichen Vorteile der Garagen zumindest annähernd erreichen zu können. Und wer beide Möglichkeiten nicht hat, kann sich im Winter mit Schutzfolien oder Standheizungen im Wagen helfen. Zumindest gegen das lästige Eiskratzen eine wirkungsvolle Hilfe.

Bild: © istock.com/LesPalenik