Vor einigen Jahren hatte die deutsche Bundesregierung beschlossen, den Kauf von Elektro- und Hybridautos deutlich zu fördern. Umwelt- und Gesundheitsaspekte wie Klimawandel, Feinstauberhöhung und Lärmbelästigung waren der Hintergrund. Ich berichtete. Wie sieht es heute mit der E-Mobilität auf unseren Straßen aus? Hat die Nachfrage deutlich zugenommen? Und mit was können wir zukünftig rechnen?
Trotz Absatzsteigerung: Elektroautos immer noch Ausnahme
Der Absatz von Hybrid- und Elektrofahrzeugen hat inzwischen deutlich zugenommen. Und auch Firmen, wie etwa die Deutsche Post, setzen mittlerweile verstärkt auf kleinere und wendige Fahrzeug mit E-Antrieb. Dies lässt sich jedoch nicht für alle gesellschaftlichen Bereiche bestätigen. Gerade im privaten Bereich bilden rein elektronische Fahrzeuge noch immer eine Ausnahme. Leider ist es nicht damit getan, sich einfach mit ein paar zusätzlichen Pkw-Teilen, etwa über pkwteile.de Gutscheine einzudecken, und so das eigene Fahrzeug abgasfrei einzurichten Die Zahlen bei den Hybridautos entwickeln sich hingegen anders. Als erfahrener Autoverkäufer habe ich das Gefühl, dass sich hier inzwischen deutlich mehr tut als bei den klassischen Elektromobilen.
Viele setzen auf Hybrid
Dass meine gefühlte Einschätzung gar nicht so falsch war, bestätigen Statistiken und absolute Zahlen der Autohersteller. So hat etwa Toyota im Jahr 2017 nicht nur seinen Absatz in Deutschland um 13 Prozent gesteigert, sondern parallel dazu auch seinen Absatz an Hybridfahrzeugen deutlich verbessert: Fast die Hälfte der verkauften Autos waren Hybridmodelle. Das erfolgreichste Hybridmodell der Marke: der Kleinwagen Yaris. Nach Angaben von Statista.de gab es in Deutschland 2017 insgesamt 165.405 Fahrzeuge mit hybridem Antrieb.
Trotz Absatzsteigerung: Elektroautos in Deutschland immer noch Ausnahme
Obwohl auch bei den Elektroautos deutliche Zuwächse in Sachen Umsatz zu verzeichnen waren, hinkt die E-Mobilität in Deutschland weiterhin hinterher. Nach und nach werden zwar zunehmend Ladestationen in der Öffentlichkeit geschaffen, die für das Laden der Autos erforderlich sind. Doch ist der Ausbau gerade in vielen Kleinstädten und auf dem Land bisher eher dürftig. Es wird erst ab 2020 mit einem ordentlichen Anstieg des E-Autoabsatzes gerechnet. Der Grund: Ein massiver Umbruch in der Antriebstechnologie sowie der weitere Ausbau der Lade-Infrastruktur. Des Weiteren wird damit gerechnet, dass die Kosten für die Batterien deutlich sinken werden. Das kurbelt die Nachfrage und sogleich den Absatz an. In Deutschland gab es 2017 insgesamt 34.022 Elektrofahrzeuge. Diese Zahl wurde in 2018 doch bereits getoppt: Der bisheriger Stand liegt bei 53.861 Pkws mit Elektroantrieb.
Bild: ©istock.com/Karl-Friedrich Hohl
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